Partizipationsgesetz für eine moderne Verwaltung und Partizipation in der Migrationsgesellschaft

EAF-Expert Anna Stahl-Czechowska ist Botschafterin der Gesetzesnovelle.

Veröffentlicht am:

Auf Initiative des Landesbeirats für Integrations- und Migrationsfragen wurde vor 10 Jahren das Partizipations- und Integrationsgesetz (PartIntG) verabschiedet. Es sollte die Teilhabe und Partizipation von Menschen mit Migrationsbiografie fördern und auch dafür sorgen, dass die Gremien und Strukturen zur politischen Beteiligung für Menschen mit Migrationsgeschichte zugänglich werden. Berlin war das erste Bundesland, das ein solches Gesetz verabschiedet hat.

Die Bilanz nach 10 Jahren: Das Gesetz ist noch zu wenig bekannt, die darin festgehaltenen Vorgaben sind nicht konkret genug und folglich zu wenig umgesetzt. Die Diversität der Berliner Stadtgesellschaft spiegelte sich nicht im Personal der Verwaltung wider. Auch sind einige Konzepte und Begriffe nicht mehr zeitgemäß oder passen nicht zu den eigentlichen Gesetzeszielen. Dabei sind diese Ziele nach wie vor aktuell und sogar dringlicher denn je.

Vor diesem Hintergrund wurde das Gesetz überarbeitet und ein neuer Entwurf vorgelegt. Es soll in Zukunft Berliner Gesetz zur Förderung der Partizipation in der Migrationsgesellschaft (PartMigG) heißen. Ziel des PartMigG ist es, die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Migrationsgeschichte in den politischen Gremien und im öffentlichen Dienst auf Bezirks-und Landesebene zu fördern und durchzusetzen.

Es braucht eine moderne Verwaltung, die alle mitdenkt. Die Vielfalt Berlins soll sich auch im Öffentlichen Dienst widerspiegeln – auf allen Arbeitsebenen. Berlin war vor zehn Jahren mit dem ersten Partizipations-und Integrationsgesetz ein Vorreiter in diesem Feld und setzt dies hoffentlich mit der Novelle fort!

11.04.2022

Die Publikation wurde aufgrund der aktuellen Situation in der Ukraine aktualisiert und kann kostenlos bestellt werden.

05.04.2022

Die Deutsch-Ukrainerin Darya Romanenko organisiert mit einem internationalen Team vom rumänischen Grenzort Suceava aus Hilfe für die ukrainischen Kriegsgebiete.

05.04.2022

Deutsche und französische Kommunalpolitikerinnen erklären sich solidarisch mit dem Kampf der Ukrainer*innen gegen die russischen Kriegsführer.

05.04.2022

Unser zweiter Newsletter zur Ukraine erscheint in Tagen, in den die Nachrichten aus der Ukraine fürchterlich sind.

17.03.2022

In Videokonferenzen spricht die EAF mit den ukrainischen Projektpartnerinnen über die Situation vor Ort, politische Forderungen und  Möglichkeiten der praktischen Unterstützung.

24.02.2022

Das Projekt "Gemeinsam für Demokratie" der EAF Berlin und der Konrad-Adenauer-Stiftung unterstützt Kommunalpolitikerinnen und Frauenorganisationen in der Ostukraine.

24.02.2022

Diese Frage haben wir entlang des aktuellen Gleichstellungsberichts der Bundesregierung diskutiert. Die Dokumentation steht zum Download bereit.

17.02.2022

Pilot-Veranstaltungsreihe bei adesso mobile solutions – ein Workshopkonzept für Unbewusste Denkmuster und Vielfalt in der Softwareentwicklung.

16.02.2022

 "Die Kommunalpolitik ist das Basislager der Demokratie! Gerade deshalb ist es wichtig, dass auch hier genügend Frauen vertreten sind."

04.11.2021

Die empirische Untersuchung mit Handlungsempfehlungen an die Parteien ist in Zusammenarbeit mit dem Institut Allensbach entstanden.

02.11.2021

Eine gemeinsame Erklärung gegen Sexismus wurde erfolgreich unterzeichnet.

27.10.2021

Mit der digitalen Auftaktveranstaltung beginnt der zweite Durchgang des bundesweiten Mentoringprogramms für Frauen mit Migrationsbiografie.

30.09.2021
Vielfalt & Chancengleichheit

(GESCHLECHTER-)GERECHTE IT?!

Digitale Entwicklungen sind nicht immer gerecht und fair. Lisa Hanstein, Expertin für IT und Diskriminierung, stellt Möglichkeiten für inklusivere Entwicklung von IT-Produkten vor.

08.09.2021

20 Jahre bereits schafft die Tochtergesellschaft der EAF Berlin ein starkes Netzwerk mit Partner*innen für Frauen in den MINT-Bereichen.  

01.09.2021

Auf Initiative des Dachverbands der Migrantinnenorganisationen ruft die EAF gemeinsam mit Weiteren zum Schutz afghanischer Frauen und Kinder auf.

Bleiben Sie auf dem Laufenden

Abonnieren Sie
den Newsletter der EAF Berlin

 

Mit Absenden der Registrierung erklären Sie sich damit einverstanden, dass die von Ihnen angegebenen Daten elektronisch erfasst und gespeichert werden. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Datenschutzerklärung.