Unser zweiter Sonder-Newsletter zur Ukraine erscheint in Tagen, in den die Nachrichten aus der Ukraine fürchterlich sind.
Aus den Vororten von Kiew, aus denen sich die russische Armee zurückgezogen hat, werden schlimmste Verbrechen und Gräuel an der Zivilbevölkerung berichtet.
Umso mehr sind wir alle gefordert, wo es jeweils in unserer Macht und Möglichkeit steht, die ukrainische Bevölkerung in ihrem Kampf um Souveränität, Freiheit und demokratische Rechte zu unterstützen – politisch, moralisch, militärisch, finanziell.
Wir stehen weiterhin im persönlichen Kontakt zu den Partnerinnen aus dem Projekt "Gemeinsam für Demokratie", welches die Konrad-Adenauer-Stiftung noch im Herbst letzten Jahres zusammen mit der EAF gestartet hat. Sein Ziel waren Austausch und Vernetzung mit Kommunalpolitikerinnen und Aktivistinnen aus der Ostukraine und aus Deutschland.
Ende März führten wir eine weitere Zoom-Konferenz mit den Partnerinnen durch; dieses Mal zusammen mit unserem Firmenpartner VW bzw. der Leiterin der dortigen Diversity-Abteilung. Der Austausch war erneut sehr intensiv und bewegend. Die Partnerinnen berichteten aus Lviw und Dnipro u.a. über ihre Aktivitäten zur Unterstützung der Binnenflüchtlinge und übermittelten Augenzeugen-Berichte von Verbrechen an Zivilpersonen.
Einen Einblick, wie die Partnerinnen die Haltung der ukrainischen Bevölkerung sowie die Politik des russischen Regimes einschätzen, gibt das Interview mit Darya Romanenko. Sie geht illusionslos davon aus, dass der Krieg nicht schnell zu beenden sein wird und begründet, warum ein "Frieden um jeden Preis" von der Ukraine nicht akzeptiert werden kann.
Erneut veröffentlichen wir auch den EAF-Spendenaufruf für die Projektpartnerinnen und ihre außerordentlich wichtige und beeindruckende humanitäre Hilfe vor Ort. Wir danken allen bisherigen Spender*innen sehr herzlich.
Abschließend veröffentlichen wir noch ein Dokument der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und Solidarität für die Ukraine. Im Rahmen des EU-Projekts "Mayoress" sind u.a. enge Kontakte nach Frankreich entstanden.