Gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung und in Kooperation mit der IHK Berlin und der Handwerkskammer Berlin, berät die EAF Berlin für das Netzwerk „Gleichstellung gewinnt“ die Unternehmen in einem Modellprojekt auf ihrem Weg zu neuen Maßnahmen im Bereich Gleichstellung und Vielfalt. Diese Unternehmen, kleine, mittlere sowie große Landesunternehmen aus ganz verschiedenen Branchen werden bis März 2024 in mehreren Workshops von der EAF Berlin begleitet:
- Lumenaza GmbH
- Berliner Bäder
- Friedrichstadt-Palast
- Green Enesys
- Stromnetz Berlin
- Visit Berlin
- Gsub mbH
- Wodara GmbH
- Berlin Chemie
- Berliner Wasserbetriebe
Sensibilisierung, Netzwerke, Strategien
In den ersten Workshops hat die EAF Berlin gemeinsam mit den Unternehmen den jeweiligen unternehmensinternen Status Quo reflektiert und Potentiale und strategische Bezüge für das Thema Gleichstellung und Vielfalt identifiziert. Davon ausgehend wurden individuelle strategische Schwerpunkte für den weiteren Beratungsprozess abgeleitet. Schwerpunkte sind etwa diversitätssensibles Recruiting oder die Entwicklung individueller Diversity-Strategien. Folgende Fragen stehen dabei im Mittelpunkt:
- Wie können wir vielfältige Talente gewinnen?
- Wie können wir mehr Frauen in Führung bringen?
- Wie gestalten wir unsere Diversity-Strategie und welche Ziele setzen wir uns?
- Wie können wir ein Frauennetzwerk in unserem Unternehmen gründen? Wie gehen wir vor? Was brauchen wir dazu?
- Wie sensibilisieren wir für die Themen Chancengleichheit und Vielfalt, auch innerhalb der Ausbildung?
Mehr über das Projekt
Konkret hat das Projekt zum Ziel, die Unternehmen dabei zu begleiten, Diversität und den Anteil von Frauen in Führungspositionen zu erhöhen sowie eine inklusive Unternehmenskultur zu fördern. Best Practice-Beispiele aus dem Projekt werden dem Netzwerk „Gleichstellung gewinnt“ zur Verfügung gestellt. Mit dem Netzwerk hat sich der Berliner Senat in Kooperation mit der IHK und der Handwerkskammer Berlin einen Kulturwandel in den Unternehmen zum Ziel gesetzt.
Gleichstellung im Berliner Koalitionsvertrag
Die Berliner Koalition setzt sich für die intersektionale Gleichstellung aller Frauen ein: Ein Mindestziel im Koalitionsvertrag ist die gleiche Teilhabe und Parität von Frauen und Männern in der Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Verwaltung, im kulturellen und öffentlichen Leben. Das Modellprojekt ist eine Maßnahme auf dem Weg dahin und wird von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe gefördert und von der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung umgesetzt.