Der Helene Weber-Preis wird 2024 bereits zum fünften Mal vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend verliehen. Er ist eine bundesweite Initiative für die Förderung der politischen Partizipation von Frauen und der einzige parteiübergreifende Preis für Kommunalpolitikerinnen in Deutschland. Bei jeder Runde spiegelt sich die Bandbreite von engagierten Frauen, aber auch die Vielfalt an Herausforderungen vor Ort wider.
Frau Parlamentarische Staatssekretärin und Juryvorsitzende Ekin Deligöz betont: „Alle Bewerbungen haben mich beeindruckt. Es ist toll zu sehen, was Frauen – egal, ob wohnhaft in Ostdeutschland oder Westdeutschland, unabhängige von der Parteizugehörigkeit, vom Migrationshintergrund oder dem Alter – vor Ort erreichen können. Es war nicht einfach, eine Auswahl zu treffen. Alle Preisträgerinnen setzen sich in außergewöhnlichem Maße in ihrer Region und für unsere Demokratie ein.“ Sie führt weiter aus: „Frauen sind in der Politik weiterhin unterrepräsentiert, besonders auf kommunaler Ebene. Wir wollen daher die Anstrengungen von ehrenamtlich politisch engagierten Frauen anerkennen und sichtbar machen. Wir zeigen damit Vorbilder und wollen Frauen Mut machen, sich stärker in der Politik einzubringen.“
Das sind die Preisträgerinnen 2024:
- Diana Arnold (CDU, Baden-Württemberg)
- Anab Awale (SPD, Berlin)
- Lenka Alzbeta Brodbeck (Bündnis 90/Die Grünen, Hamburg)
- Dr. Marilena Geugjes (Bündnis 90/Die Grünen, Baden-Württemberg)
- Polina Gordienko, (SPD, Bayern)
- Ute Gremmel-Geuchen (CDU, Nordrhein-Westfalen)
- Maria Helmis (SPD, Nordrhein-Westfalen)
- Ulrike Jary (CDU, Thüringen)
- Hibba-Tun-Noor Kauser (SPD, Hessen)
- Annett Klingsporn (SPD, Brandenburg)
- Onyekachi Oshionwu (Bündnis 90/Die Grünen, Niedersachsen)
- Tina Schuster (FDP, Schleswig-Holstein)
- Petra Teufel (FDP, Thüringen)
- Malena Todt (Bündnis 90/Die Grünen, Hessen)
- Franziska Wurzinger (Bündnis 90/Die Grünen, Bayern)
Der Helene Weber-Preis wird am 22. März 2024 in Berlin feierlich von der Bundesministerin für Familien, Senioren, Frauen und Jugend Lisa Paus verliehen.
Der Helene Weber-Preis
Seit 2009 würdigt und stärkt der Helene Weber-Preis ehrenamtliche kommunale Mandatsträgerinnen, die sich durch herausragendes Engagement hervorgetan haben und macht sie und ihre Arbeit sichtbar. Die Kandidatinnen werden von Bundestagsabgeordneten vorgeschlagen und von einer unabhängigen Jury ausgewählt. Die Preisträgerinnen erhalten ein Preisgeld für Aktivitäten in ihren Kommunen sowie im Rahmen des Helene Weber-Kollegs Trainings und Unterstützung beim Aufbau ihres Netzwerks. Viele der Preisträgerinnen haben heute Mandate und Ämter in der Landes-, Bundes- oder Europapolitik inne. Die Preisträgerinnen sind Vorbilder und können so andere Frauen ermutigen, in die Kommunalpolitik zu gehen. Das Helene Weber-Kolleg wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Projektträgerin ist die EAF Berlin.
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Das Helene Weber-Kolleg (HWK) bietet als erste deutschlandweite und parteiübergreifende Plattform für Kommunalpolitikerinnen verschiedene Austausch- und Vernetzungsformate und ein Informationsangebot an, um Frauen bei ihrem politischen Ein- und Aufstieg zu unterstützen. Ein Fokus liegt dabei auf einer intersektionalen Perspektive. Mit dem Helene Weber-Preis zeichnet das HWK herausragende Kommunalpolitikerinnen aus und macht sie und ihre Arbeit sichtbar. Das Helene Weber-Netzwerk stärkt und vernetzt die Preisträgerinnen. Das HWK wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und der EAF Berlin umgesetzt. www.frauen-macht-politik.de