Frauen mit Migrationsgeschichte, BIPoC oder ähnlichen Positionierungen sind öfter Zielscheibe von digitaler Gewalt, da sie in vielen Fällen gleichzeitig von Sexismus sowie von Rassismus betroffen sind. Das "We Belong — Netzwerk für Frauen mit Migrationsbiografie in der Politik" des Helene Weber-Kollegs lädt am 13. März 2024, 19:30-21:30 Uhr zur digitalen We Belong Night zum Umgang mit digitaler Gewalt ein.
Mehr über die Veranstaltung
Im ersten Teil der Veranstaltung wird die Juristin und HateAid-Geschäftsführerin Josephine Ballon einen Input geben. Es wird um praktische Handlungsoptionen und rechtliche Rahmenbedingungen gehen. Was sind Strategien im Umgang mit digitaler Gewalt?
Nach dem Input tauscht sich das Netzwerk, das heißt Personen der Zielgruppe im Rahmen eines Safer Spaces, über Erfahrungen und Empowerment-Strategien aus. Auch wer nicht betroffen ist oder war, ist herzlich eingeladen: Solidarische Unterstützung innerhalb der Community ist auch im digitalen Raum wichtig.
Das Angebot richtet sich an politisch aktive Frauen mit Migrationsbiografie oder ähnliche Positionierungen (BIPoC, Migrationsgeschichte etc.). Wir wollen Frauen einen Safer Space bieten, die Rassismus-Erfahrungen machen. Uns ist bewusst, dass die Positionierungen der Zielgruppe heterogen sind und möchten den Raum für verschiedene Selbstzuschreibungen öffnen.
Bei Fragen oder Anregungen kommt gerne auf uns zu.
Anmeldung bis zum 12. März unter: https://eveeno.com/185746221
Mehr über das Netzwerk We Belong
Fakt ist: Frauen mit Migrationsbiografie sind in allen Ebenen der Politik unterrepräsentiert. Dadurch fehlen Perspektiven, Lebensrealitäten und Bedürfnisse dieser Gruppe in der Politik. Das wollen wir ändern und schaffen mit dem Netzwerk "We Belong" einen Raum dafür. Unser Vorhaben:
- Ein bundesweites, überparteiliches Netzwerk, das Frauen mit Migrationsbiografie, BIPoC, Migrationshintergrund oder ähnlichen Positionierungen einen Safer Space für Empowerment sowie Erfahrungs- und Wissensaustausch in ihrem politischen Engagement gibt.
- Ein weiteres Ziel ist, gegenseitig von den Erfahrungen anderer politisch engagierter Frauen zu profitieren und Ideen sowie Best Practice-Beispiele auszutauschen, wie mehr Frauen mit Migrationsbiografie auf kommunaler Ebene und in den Parlamenten vertreten sein können.
- In interaktiven Formaten gibt es Raum für Austausch und Vernetzung.
Die Angebote richten sich an Frauen mit Migrationsbiografie oder ähnlichen Positionierungen (BIPoC, Migrationshintergrund, etc.), die in der Politik engagiert sind. Als Frau verstehen wir alle Personen, die sich als Frau identifizieren. Wir sind offen für alle, die sich als Teil der Zielgruppe verstehen, unser Verständnis teilen und Interesse haben, das Netzwerk kennenzulernen.
Das Netzwerk wird im Rahmen des EAF-Projektes "Helene Weber-Kolleg" umgesetzt. Das Helene Weber-Kolleg wird vom Bundesfamilienministerium gefördert.