Superwahljahr 2024: Wie gehen wir mit organisatorischen und emotionalen Anforderungen an den Wahlkampf um?
Die anstehenden Wahlen sind das Thema des Jahres 2024. Neben den bundesweiten Europawahlen finden im Juni in neun Bundesländern Kommunalwahlen statt: Thüringen, Baden-Württemberg, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Im September werden die Landtage in Brandenburg, Sachsen und Thüringen neu gewählt. Ein Superwahljahr, das von einigen Sorgen begleitet wird. Die Regierungsparteien stehen stark unter Druck und demokratische Grundwerte und eine respektvolle Debattenkultur sind vielerorts durch das Erstarken rechtsextremer und antidemokratischer Kräfte bedroht.
Die Veranstaltung der Reihe „Das HWK lädt ein" macht die verschiedenen Wahlkämpfe in diesem Jahr zum Thema und bietet Mandatsträgerinnen und denen, die es (wieder) werden wollen, einen Raum zum Austausch und zur gegenseitigen Bestärkung.
Praxisbeispiele mit zwei Referentinnen
Dabei sollen gleichermaßen organisatorische und emotionale Anforderungen an den Wahlkampf thematisiert und von zwei Referentinnen vertreten werden: Politik-Coach Analena Mahler begleitet Politikerinnen im Amt und auf dem Weg dorthin. Unter Einbeziehung zahlreicher Praxisbeispiele stellt sie vor, was auf den letzten Metern des Wahlkampfes bedacht werden sollte. Die Resilienz-Trainerin Frauke Puttfarken legt den Fokus auf die emotionalen Herausforderungen des Wahlkampfs und wie die Kandidatinnen auch für schwierige Situationen gute Strategien finden können.
Anmeldung
Anmeldung bis einschließlich 22. April 2024 unter https://eveeno.com/523944481
Programm
19:30 -19:40 Uhr: Ankommen und Begrüßung
19:40 - 20:25 Uhr: „How to Wahlkampf" - Ein organisatorisches ABC
Referentin: Analena Mahler (Politik-Coach)
20:25 - 20:30 Uhr: Pause
20:30 - 21:15 Uhr: Resilient durch den Wahlkampf
Referentin: Frauke Puttfarken (Resilienz-Trainerin)
21:15 - 21:30 Uhr: Abschluss und Ausblick
Das Helene Weber-Kolleg
Frauen in ihrer Vielfalt sind in der Politik unterrepräsentiert: vor allem in den Parlamenten und den kommunalen Vertretungen. Im Bund, den Ländern und in den Kommunen steigt der Anteil an Mandatsträgerinnen nur im Schneckentempo oder sinkt sogar. Nicht einmal jedes zehnte Rathaus wird von einer Frau geführt. Ziel des Helene Weber-Kollegs (HWK) ist es, das zu ändern: Als erste deutschlandweite und parteiübergreifende Plattform für Kommunalpolitikerinnen bietet es verschiedene Austausch- und Vernetzungsformate und ein Informationsangebot, um Frauen bei ihrem politischen Ein- und Aufstieg zu unterstützen. Ein Fokus liegt dabei auf einer intersektionalen Perspektive. Mit dem Helene Weber-Preis zeichnet das HWK herausragende Kommunalpolitikerinnen aus und macht sie und ihre Arbeit sichtbar. Das Helene Weber-Netzwerk stärkt und vernetzt die Preisträgerinnen. Das HWK wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert und der EAF Berlin umgesetzt.