Verleihung des Helene Weber-Preises 2020

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Die Verleihung fand in den Bolle Festsälen in Alt-Moabit im Rahmen einer feierlichen Urkundenübergabe statt. Die Preisträgerinnen setzen sich für den kommunalpolitischen Nachwuchs sowie die Vielfalt in der Kommunalpolitik ein und stellen Vorbilder für potenzielle Kommunalpolitikerinnen dar. Anliegen des Preises ist, die Kommunalpolitik als „Basis der Demokratie“ zu stärken und mehr Frauen für kommunalpolitische Mandate zu gewinnen. 

Bundesfrauenministerin Franziska Giffey betonte: „Politik ist keine ‚Männersache‘. Sie geht uns alle an. Es ist Zeit, dass mehr Frauen Politik machen, nicht nur auf Bundesebene und in den großen Metropolen, sondern auch in den kleinen Gemeinden und in den ländlichen Regionen. Gerade in der Kommunalpolitik kann ‚Frau‘ viel bewegen. Das ist nicht nur wichtig für ein besseres Zusammenleben, das kann auch viel Freude machen. Mit dem Helene Weber-Kolleg und dem Helene Weber-Preis stärken wir konkret Frauen in der Politik. Die Preisträgerinnen werden andere Frauen ermutigen, es ihnen gleich zu tun und sich zu engagieren. Doch auch die Parteien sind bei diesem Thema gefragt. Sie müssen sich noch stärker bei der Gewinnung von Frauen für politische Ämter engagieren und die Frauen dabei unterstützen, neben ihren ganzen anderen Verpflichtungen Zeit für die politische Arbeit zu finden.“
 

Mit dem Helene Weber Preis 2020 werden ausgezeichnet (in alphabetischer Reihenfolge):
 

Dr. Christine Finke (Junges Forum, Baden-Württemberg), Afra Gamoori (SPD, Niedersachsen), Katja Glybowskaja (SPD, Thüringen), Susanne Häcker (Bündnis 90/Die Grünen, Baden-Württemberg), Dr. Sandra Huber (Bündnis 90/Die Grünen, Bayern), Christine Jung (SPD, Saarland), Marion Övermöhle-Mühlbach (CDU, Niedersachsen), Marion Prange (parteilos, Sachsen), Silvia Rabethge (CDU, Mecklenburg-Vorpommern), Lena Christin Schwelling (Bündnis 90/Die Grünen, Baden-Württemberg), Heidi Terpoorten (Bündnis 90/Die Grünen, Bayern), Ana-Maria Trasnea (SPD, Berlin), Annkathrin Wulff (SPD, Baden-Württemberg), Miro Zahra (Bündnis 90/Die Grünen, Mecklenburg-Vorpommern), Dr. Sarah Zalfen (SPD, Brandenburg)

Der Helene Weber Preis wird bereits zum vierten Mal verliehen – inzwischen gibt es 65 Preisträgerinnen.  Der Preis ist eine Säule des Helene Weber Kollegs, das als erste bundesweite und parteiübergreifende Plattform für kommunalpolitische engagierte Frauen initiiert wurde.

Helene Weber-Preis und Kolleg werden vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Projektträgerin ist die EAF Berlin.

Veröffentlicht am:

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