Der Praxisleitfaden präsentiert die Ergebnisse der qualitativen und quantitativen Untersuchung des Forschungsprojektes „Flexship – Flexible Arbeitsmodelle für Führungskräfte“, dass die EAF Berlin gemeinsam mit der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin realisiert hat.
Vollzeitarbeit, Überstunden und Präsenzerwartung sind mit dem Weg in eine Führungsposition verbunden. Daran hat sich in Deutschland auch in Zeiten von Arbeit 4.0 und New Work wenig geändert. Führungskräfte befürchten Karriereeinbußen, wenn sie flexible Arbeitsmodelle nutzen und beklagen, dass es an Vorbildern und konkreter Unterstützung durch die oberste Führung oder direkte Vorgesetzte fehle. Ein Kulturwandel steht aus. Nur, wenn flexible Arbeitsmodelle für Führungskräfte alltäglich werden, werden sich Einstellungen von und Erwartungen an Führungskräfte anpassen.
Wo also bleibt die Führung 4.0? Was sind die Erfolgsfaktoren innovativer Arbeitsmodelle in Wirtschaft und Wissenschaft? Welche Barrieren gilt es zu überwinden? Antworten darauf gibt das Forschungsprojekt „Flexship: Flexible Arbeitsmodelle für Führungskräfte“ im Praxisleitfaden „Flexibles Arbeiten in Führung“.
Der Leitfaden informiert welche Modelle es gibt und wie sie genutzt werden. Er gibt konkrete Handlungsempfehlungen, worauf es bei ihrer Einführung ankommt und nennt gute Gründe, warum es sich für Unternehmen lohnt in flexible Arbeitsmodelle zu investieren. Führungskräfte der am Forschungsprojekt beteiligten Praxispartner – DIW und Deutsche Telekom – berichten im Leitfaden über ihre Erfahrungen und stehen für Interviews zur Verfügung.
Über das Projekt:
Die EAF Berlin und die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin untersuchten im Projekt „Flexship: Flexible Arbeitsmodelle für Führungskräfte“ innovative Arbeitsmodelle in Wirtschaft und Wissenschaft. Realisiert wurde das Projekt in Zusammenarbeit mit den Praxispartnern Deutsche Bahn, Deutsche Post DHL Group, Deutsche Telekom, Leibniz-Gemeinschaft, Max-Planck-Gesellschaft sowie dem Führungskräfteverband United Leaders Association (ULA).
Das Forschungs-Praxis-Projekt wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.