Die politische Landschaft Berlins befindet sich im Wandel. Im Jahr 2021 werden mehr Spitzenpositionen im Senat von Frauen übernommen, als von Männern. Mit Franziska Giffey als Regierende Bürgermeisterin wird auch die Landesregierung von einer Frau angeführt. Im Abgeordnetenhaus von Berlin allerdings verändert sich das Bild nur langsam und auch die Aufstellungen der einzelnen Parteien unterscheiden sich stark.
Im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung hat die EAF eine genauere Analyse dieser Strukturen vorgenommen. Sie soll Impulse für die Debatte um ein Paritätsgesetz in Berlin liefern und Handlungsempfehlungen und -wege für Frauen aufzeigen.
Die zentralen Ergebnisse der Studie
- Fortschritte bei der Repräsentanz von Frauen in Führungspositionen des Senats
- Das Berliner Abgeordnetenhaus: Fortschritte im Schneckentempo
- Erhebliche Unterschiede zwischen Aufstellungen der Parteien – CDU auf dem letzten Platz
- Wahlkreise: Frauen werden weniger häufig und auf weniger aussichtsreichen Positionen nominiert
- Bezirks- und Landeslisten: Geringere Wahlchancen für Frauen
- Gute Ausgangslage in den Bezirksverordnetenversammlungen