Die Kampagne „Frauen Macht Kommune“ hatte zum Ziel in Zusammenarbeit mit kommunalpolitischen und zivilgesellschaftlichen Akteur*innen mehr Frauen für die Kommunalpolitik zu gewinnen.
Zivilgesellschaftliche Organisationen – wie Sport- und Kulturverbände, Vereine oder Initiativen – bilden vor Ort das wichtigste Reservoir für die Motivierung von Frauen. Dies hatte die repräsentative Studie der EAF Berlin „Engagiert vor Ort“ über die Werdegänge und Erfahrungen von Frauen in der Kommunalpolitik eindrücklich aufgezeigt. In einer gemeinsamen Erklärung unterstützten daher wichtige Verbände, wie u.a. der Landfrauenverband oder die kirchlichen Frauenverbände die Kampagne. Zugleich fanden in 20 „Aktionskommunen“ öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen statt. Zum Auftakt wurde vor dem Rathaus jeder Aktionskommune buchstäblich der „Rote Teppich“ für Frauen ausgerollt. Der „Rote Teppich“, der von der damaligen Familien- und Frauenministerin Ursula von der Leyen signiert worden war, wanderte von Kommune zu Kommune und wurde zum Markenzeichen der Kampagne.