Stand with Ukrainian Women: Newsletter 5

Unsere Projektpartnerinnen Yuliia Siedaia, Irina Gritsay und Liliya Kislitsyna beim Ukrainischen Forum "Gleiche Rechte - bessere Chancen" (Foto: privat).

Zwei gute Nachrichten vorweg: Unser Projekt "Gemeinsam für Demokratie" in Kooperation mit dem Ostukraine-Büro der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) wird nicht nur fortgeführt, sondern auch ausgebaut.

Außerdem ist eine unserer Projektpartnerinnen, Yuliia Siedaia, Soziologin und Gender-Expertin aus Charkiv, wohlbehalten in Berlin eingetroffen. Sie absolviert an der EAF Berlin ein 6-monatiges, von der KAS finanziertes Stipendium. Dies ermöglicht uns, die Kontakte und Aktivitäten in der Ukraine zu vertiefen und verstärkt Informationen aus erster Hand zu verbreiten. Zahlreiche Aktivitäten und Veranstaltungen in der Ukraine wie in Deutschland sind nun in Planung. In den kommenden Newslettern werden wir dazu kontinuierlich berichten.

Der Newsletter startet mit einem Bericht zu unserer jüngsten online-Veranstaltung am 29. Juni.  Unter dem Titel "An allen Fronten" ging es dabei um die Situation von Frauen in der Armee, in der Zivilverteidigung sowie den Schutz von Frauen und Mädchen vor Gewalt. Die Ukraine hat die UN-Resolution 1325 "Frauen, Frieden, Sicherheit" ratifiziert und damit einen wichtigen Prozess zur Förderung der Gleichberechtigung in Gang gesetzt. Die Umsetzung der Resolution wird aktiv durch die Zivilgesellschaft begleitet. Einen weiteren Meilenstein für Frauenrechte in der Ukraine bildete die Unterzeichnung der Istanbul-Konvention Mitte Juni.

Mit Bezug auf die Dokumentation, die Aufklärung und die Verfolgung von Kriegsverbrechen, einschließlich der Gewalt an Frauen, fand im Juni an der staatlichen Universität Dnipro eine hochrangig besetzte, internationale Konferenz statt, organisiert von unserer Projektpartnerin Irina Gritsay. Gäste der Konferenz waren auch Brigitta Triebel (KAS) und Helga Lukoschat (EAF Berlin).

"Träume sind wichtig fürs Überleben" sagt Irina Gritsay, Juristin und Professorin an der Uni in Dnipro. Im Interview schildert sie, wie der Krieg das Leben und die Emotionen nachhaltig deformiert. Sie spricht aber auch darüber, warum sie sich zur Offizierin der Reserve hat ausbilden lassen und über die hohe Motivation vieler anderer Frauen, sich aktiv an der Verteidigung des Landes zu beteiligen.

Der Report "An der medizinischen Front" beschäftigt sich mit der Gesundheitsversorgung in Krankenhäusern und medizinischen Zentren. Unsere Projektpartnerin Yuliia Siedaia hat zuletzt die Verwaltung des Oblast Charkiv zur Reform des medizinischen Sektors beraten. Vieles von dem, was gerade in jüngster Zeit aufgebaut werden konnte, ist nun zerstört. Die Schäden sind immens.

Insgesamt erlebt die Ukraine entscheidende Wochen, in denen es mehr denn je darauf ankommen wird, das Land auf allen Ebenen zu unterstützen – politisch, militärisch, finanziell. Hier sind nicht nur die politisch Verantwortlichen gefordert, sondern auch wir als Bürger*innen. Es geht auch um unsere persönliche Solidarität und Aufmerksamkeit.

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