Preparing Women to Lead war das erste große, internationale Projekt der EAF Berlin. In Kooperation mit der Technischen Universität Berlin – unter Federführung der EAF-Gründungspräsidentin Barbara Schaeffer-Hegel – und weiteren universitären Partnern aus Österreich, Belgien und den Niederlanden wurde ein Mentoring-Internship-Programm für weibliche Hochschulabsolventen mit Führungspotenzial konzipiert und umgesetzt.
Inspiriert war das Programm von der Vorstellung, dass es effektiver Instrumente zur Förderung des weiblichen Führungsnachwuchses und neuartiger Netzwerke zwischen Frauen in Entscheidungspositionen bedarf, um tatsächliche Chancengleichheit in Wirtschaft und Gesellschaft zu erreichen.
Das mehrjährige Programm, gefördert im Rahmen des 4. Aktionsprogramms der Europäischen Kommission zur Chancengleichheit für Frauen und Männer, hatte eine wichtige Pilotfunktion und Signalwirkung: das in Deutschland wie in den Partnerländern Ende der 1990er Jahre noch vergleichsweise unbekannte Mentoring-Konzept wurde hier erstmalig öffentlichkeitswirksam bekannt gemacht. Mit Preparing Women to Lead und seinen zentralen Bestandteilen – Qualifizierungsseminare, Mentoring, Networking – wurden die Weichen für zahlreiche spätere Programme der EAF Berlin gestellt. Ein weiterer Erfolgsfaktor war die Entwicklung von passgenauen Auswahlverfahren (Assessment Center) und Matching-Methoden. Das Programm wurde sorgfältig evaluiert und in einem Projektreport dokumentiert.