Frauen macht Kommune Kampagne für mehr Frauen in der Kommunalpolitik
- Zielgruppe:
- Kommunen, Politiker*innen, Kommunale Gleichstellungsbeauftragte, zivilgesellschaftliche Organisationen
- Partner:
- Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
- Auftragszeitraum:
- 2008 bis 2010
Die Kampagne „Frauen Macht Kommune“ hatte zum Ziel in Zusammenarbeit mit kommunalpolitischen und zivilgesellschaftlichen Akteur*innen mehr Frauen für die Kommunalpolitik zu gewinnen.
Zivilgesellschaftliche Organisationen – wie Sport- und Kulturverbände, Vereine oder Initiativen – bilden vor Ort das wichtigste Reservoir für die Motivierung von Frauen. Dies hatte die repräsentative Studie der EAF Berlin „Engagiert vor Ort“ über die Werdegänge und Erfahrungen von Frauen in der Kommunalpolitik eindrücklich aufgezeigt. In einer gemeinsamen Erklärung unterstützten daher wichtige Verbände, wie u.a. der Landfrauenverband oder die kirchlichen Frauenverbände die Kampagne. Zugleich fanden in 20 „Aktionskommunen“ öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen statt. Zum Auftakt wurde vor dem Rathaus jeder Aktionskommune buchstäblich der „Rote Teppich“ für Frauen ausgerollt. Der „Rote Teppich“, der von der damaligen Familien- und Frauenministerin Ursula von der Leyen signiert worden war, wanderte von Kommune zu Kommune und wurde zum Markenzeichen der Kampagne.
Weitere Kampagnenbestandteile waren Aktionsleitfäden, Öffentlichkeitsmaterialien wie Postkarten und Give-Aways sowie die Broschüre „Von Alltagsheldinnen und Lokalexpertinnen“. Als sehr erfolgreich erwies sich das innovative Format der „Politikmessen“. Hier konnten sich Parteien, Wählervereinigungen und Verbände präsentieren und mit interessierten Frauen ins Gespräch kommen.
Die Kampagne erzielte eine erhebliche Reichweite und war in regionalen wie überregionalen Medien präsent.