Nachruf: Gertraude Krell und Anke Martiny EAF Berlin trauert um Wegbegleiterinnen
Mit unerschöpflichem Engagement haben sich Getraude Krell und Anke Martiny für eine Gesellschaft eingesetzt, in der Frauen und Männer – und zwar in ihrer Vielfalt – gleichberechtigt und selbstbestimmt leben können. Wir sind sehr traurig über den Verlust zweier großartiger Frauen und voller Mitgefühl für die Angehörigen.
Gertraude Krell starb am 5. Januar 2016 nach langer Krankheit im Alter von 63 Jahren. Die renommierte Betriebswirtin wirkte viele Jahre als Pionierin in den Themenfeldern Gender & Diversity in Organisationen. Von 1991 bis 2007 lehrte sie Betriebswirtschaftslehre am Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Freien Universität Berlin. Ihr Forschungsschwerpunkt lag im Bereich Chancengleichheit durch Personalpolitik. Die Arbeit der EAF Berlin hat sie mit ihrer Expertise vielfach unterstützt und nicht zuletzt gehören auch einige unserer Kolleginnen und Alumnae zu ihren Schülerinnen.
Am 11. Januar 2016 ist Anke Martiny nach schwerer Krankheit im Alter von 76 Jahren verstorben. Die Publizistin und frühere Berliner Kultursenatorin war Vorkämpferin für eine Politik der Gleichberechtigung. Sie gehörte von 1972 bis 1989 dem Deutschen Bundestag an und war viele Jahre Mitglied des SPD-Parteivorstands. Zuletzt war Martiny bei Transparency International Deutschland in Berlin sowie als Publizistin tätig. Als langjähriges Mitglied des Kuratoriums der EAF Berlin hat sie unsere Arbeit von Anfang gefördert und engagiert begleitet.
Stand with Ukrainian Women Newsletter 4
Im dritten Monat des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine ist die EAF nach wie vor mit ihren Projektpartnerinnen vor Ort in regelmäßigem, virtuellen Austausch. Deren Mut und ihre Ausdauer sind bewundernswert.
Der Bedarf bleibt hoch Aktuelles zur Ukraine-Spendenkampagne der EAF
Bisher gingen etwas über 10.000 Euro auf unseren Aufruf hin ein. Wir danken – auch im Namen der Projektpartnerinnen – allen Spender*innen herzlich.
"Was sollte ich auch sonst tun?" Die Charkiverin Daria Dmytrenko unterstützt ukrainische Geflüchtete in ihrem neuen Wohnort Plön.
Daria Dmytrenko und ihre Familie haben sich im März auf den Weg nach Plön gemacht. Inzwischen sind sie auch innerlich in Deutschland angekommen, fühlen sich in der dörflichen Gemeinschaft aufgenommen und engagieren sich in der Ukraine-Hilfe.
Eine verwaiste Stadt Ein Bericht zur Lage in Kramatorsk
Liliya Kislitsyna aus Kramatorsk leistet seit ihrer Flucht mit ihrer Frauenorganisation Smarta humanitäre Hilfe für die östlichen Regionen. Sie schildert uns die Lage in ihrer Heimatstadt und berichtet über den Verbleib der Spenden.
Mütter des Grundgesetzes Print On Demand-Ausstellung zum Tag des Grundgesetzes
Am 23. Mai 1949 wurde das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland verkündet. Frieda Nadig, Elisabeth Selbert, Helene Weber und Helene Wessel sind die vier Mütter des Grundgesetzes. Ihrem Einsatz ist es maßgeblich zu verdanken, dass die...
"Gerade die Frauen in der Ukraine sind sehr engagiert" Helga Lukoschat im Podcast "Anstiften"
Helga Lukoschat spricht im Podcast der Berliner Stiftungswoche über das EAF-Projekt "Gemeinsam für Demokratie".